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Ich habe eine Art Trouble-Ticket-System als WWW-Anwendung geschrieben (realisiert durch Perl CGI- Skripten für einen Netscape Web server unter Solaris). Die Daten befinden sich zum Teil in Dateien, zum Teil in Informix-Datenbanken, die ich mit remote-shell Aufrufen beackere.
Das ist nicht gerade brandheiße Technologie, aber Hauptsache es funktioniert. Bei Gelegenheit werde ich mich sicher mal in Java einarbeiten.
Daneben habe ich ein System zur Know-How-Sammlung geschrieben, das technisch gesehen ein WWW-basierendes Bulletin Board mit Email-Benachrichtigung ist.
Außerdem bearbeite ich die Kursunterlagen für iXOS-ARCHIVE, unser Hauptprodukt. Daher kenne ich mich mit den Interna und Abläufen darin ziemlich gut aus.
Als ich noch Student war, habe ich ein Gewerbe als Hard- und Softwareeinzelhändler angemeldet, zunächst mal um mir selber günstig einen Computer zu besorgen und ihn anschließend auch noch von der Steuer absetzen zu können. Mein Umsatz 1996 betrug gut 50000 DM, was ich ganz ordentlich finde. Weil darin auch einige Beratungsumsätze enthalten sind, habe ich sogar Gewinn gemacht! Seit ich nun bei iXOS arbeite, läuft das Geschäft noch mehr auf Sparflamme als dies ohnehin der Fall war. Ich verkaufe praktisch ausschließlich im Freundes- und Bekanntenkreis. Meistens geht es um selbst zusammengebaute Rechner, die ich auf Kundenwunsch zusammenstelle und dabei durchaus günstige Preise kalkulieren kann.
Natürlich kann ich als Mini-Unternehmen wenig Service bieten, und das sage ich den Kunden auch von vornherein: weil ich keine Ware am Lager habe, leiden Kunden unter Lieferzeiten, die sich im Einkauf manchmal unerwartet verlängern, außerdem kann ich bei Garantiefällen kein Leihgerät zur Verfügung stellen.
Aber unter Berücksichtigung dieser Umstände haben manche Freunde schon einen günstigen Rechner erhalten.
Doppelte Buchführung macht Spaß! 8-)
Mein aktueller Computer (Asus TP4 (430FX), Pentium-90, 32MB, NCR810, 0.7GB SCSI, 1.6GB EIDE, 230MB MO, CD-ROM, 17" CTX Monitor) ist der zweite richtige Computer, den ich besitze. Ich habe ihn etwa Ostern 1995 gekauft, als ich feststellen mußte, daß ich meine Diplomarbeit sonst nie fertigkriege, weil unser Lehrstuhl zu wenige Workstations hatte und außerdem meine Kommilitonen mich zu sehr von der Arbeit abgelenkt haben. Seine Vorgänger waren ein WANG 2200B Computer mit festverdrahtetem BASIC, Baujahr 1972, den unsere Schule (Gymnasium Ottobrunn) irgendwann mal loswerden wollte, und ein tulip 286 Rechner, der mich 1987 ein Vermögen gekostet hat und meinem Vater immer noch als Textverarbeitungsmaschine dient.
In der Arbeit haben wir PCs mit Windows NT 3.51, was wahrscheinlich das beste Microsoft-Betriebssystem ist, aber mein Computer zuhause ist Microsoft-frei und läuft unter Linux 1.2.5 (jaja, wenn ich mal Zeit habe, ist da ein Upgrade fällig), mit Novell DOS 7 für dosemu. OS/2 ist auch installiert, aber ich habe meine Tätigkeiten inzwischen komplett auf die unter Linux vorhandene Software abgestimmt, so daß ich es nicht verwende. Außerdem ist der Rechner mein Faxserver, und sollte daher möglichst ständig up sein. Durch mein Gewerbe kriege ich einen Haufen Faxe mit Preislisten rein.
In der Arbeit haben wir natürlich 8-) Internet-Zugang, und ich habe es mir angewöhnt, im IRC auf dem Channel #blafasel rumzuhängen.
Ich radle auch gerne, und schwimme, am liebsten nackt, weil man sich da das nasse Badezeug spart. Es gibt einen netten See, den Steinsee, in praktischer Radl-Entfernung (14km), und das sogenannte Moosacher Bad wird gerne von Nackerten benutzt, so auch von mir.